AKTUELL

Hier finden Sie alle aktuellen Neuigkeiten der SPD in Adenau!

Faszinierend, beeindruckend, erschreckend und gleichzeitig mit Blick auf die Gegenwart ein Aufruf gegen Rassismus und für Toleranz. Es ist eine Wanderausstellung, mit dem Namen „Lass mich ich selbst sein“, die die Lebensgeschichte von Anne Frank in Bildern beschreibt, mit Bezug auf den zeitgleichen geschichtlichen Ereignissen. Die Ausstellung wurde vom Anne-Frank-Zentrum in Berlin in Kooperation mit dem Anne-Frank-Haus in Amsterdam für den Außenbereich gestaltet und hatte im Atrium der Realschule Plus mit FOS Adenau einen würdigen Standort. Nach der Begrüßung von Herrn Schwarzmann, Leiter des Generationenbüros der VG Adenau, der die Ausstellung mit initiiert hatte, wurden wir von einem Peer Guide begleitet. Als Schüler der 10. Klasse war er zusammen mit 23 anderen Mitschülern in einem zweitägigen Seminar dazu ausgebildet worden, um als Lernbegleiter mit gleichaltrigen Jugendlichen Themenschwerpunkte zu setzen und zu Diskussionen anzuregen. Unser Peer Guide war mit großer Freude und Engagement dabei, was Christoph Schmitt, SPD Bundestagskandidat, immer wieder lobend hervorhob. Das Schicksal von Anne Frank, die am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren wurde, 1934 mit ihrer Familie in die Niederlande auswanderte, um den Nationalsozialisten zu entfliehen und letztlich doch dem Naziregime nicht entkam, steht für das Schicksal vieler Jüdinnen und Juden, die dem Rassenhass durch den Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind. Sie ist durch „Das Tagebuch der Anne Frank“, bekannt geworden, das sie zwischen 1942 und 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus geschrieben hat. Sie starb im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager in Bergen Belsen, nach vielen Monaten der Entbehrungen und Krankheiten. 2 Jahre später veröffentlichte ihr Vater, der den Holocaust überlebte, das Tagebuch. Auch wenn jetzt die Ausstellung weitergezogen ist, so erinnert ein Ableger der Weißen Rosskastanie aus Amsterdam, der vor dem Haus stand, in dem sich die Familie von Anne Frank versteckt hielt, und ihr Trost und Hoffnung gab, an das tragische Schicksal vieler Jüdinnen und Juden. Als Anne-Frank-Baum gepflanzt hat er außerdem ein Schild bekommen,auf dem steht: „Wir gegen Rassismus und für Toleranz 23.06.2021“Wir alle waren zutiefst berührt von der Ausstellung und von dem Engagement der Schüler. Erika Rebatschek und Christoph Schmitt bedankten sich bei ihrem Peer Guide und waren sich einig: „Diese Geschichte darf nicht in Vergessenheit geraten! Sie soll aufrütteln und zum Nachdenken anregen, damit Rechtsextremismus und Fremdenhass für immer der Vergangenheit angehören. Dann ist Platz für Freiheit und Demokratie, für Akzeptanz und Toleranz und für ein angstfreies Miteinander in einer gleichberechtigten Gesellschaft!“

Geschrieben von Erika Rebatschek

Die Gesundheit unserer Grundschüler steht für uns an erster Stelle. 

Deshalb setzen wir uns als SPD Fraktion in der VG für Lüftungsanlagen bzw. Luftreiniger gegen Corona in den Grundschulen der VG Adenau ein. 

Schon bald, am 19.7. beginnen die Schulferien, und man darf sich die Frage stellen, was ist danach, wenn die Schule wiederbeginnt, gibt es dann normalen Unterricht? Und wenn die Tage kühler werden, müssen wir uns wieder auf Wechselunterricht einstellen?  Und wenn der Winter kommt? 

Klar, Abstand halten, Masken tragen, alle 20 min. lüften, das sind Maßnahmen, die helfen, die Viruskonzentration zu reduzieren. Aber helfen sie auch genug? Und können wir das den Schülern in den kalten Wintermonaten zumuten? Oder können wir da nicht mehr tun? 

Wir glauben, dass wir mit Corona in den unterschiedlichsten Varianten noch lange zu tun haben werden. Deshalb haben wir von der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat einen Antrag für die nächste Verbandsgemeinderatssitzung gestellt, um den Einsatz von Lüftungsanlagen oder von UVC Luftreinigern zu prüfen und dann schnellst möglichst zu installieren. 

Damit der Unterricht wieder normal laufen kann, damit die Schüler gemeinsam lernen können und damit Lernen wieder Spaß machen kann.

Hier unser Antrag in inhaltlicher Form:

                     

 

SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Adenau

 

Antrag

zur VG-Ratssitzung am 13.07.2021

 

Errichtung von Lüftungsanlagen in den 

Grundschulen der Verbandsgemeinde Adenau

 

Wir stellen den Antrag, dass die Verwaltung den Einsatz von Lüftungsanlagen mit Filtern oder den Einsatz von UVC Luftreinigern technisch prüft und dem Verbandsgemeinderat eine wirtschaftliche Lösung zur Ausstattung der Schulen liefert. 

Begründung:  

Die jetzigen Hygienekonzepte mit Fensterlüftung funktionieren eher schlecht, führen zur Auskühlung der Klassenräume und erhöhtem Energieverbrauch weil jedes Mal wieder

aufgeheizt werden muss. Alle 20 Minuten zu lüften reicht nicht aus, um die Viruskonzentration in der Luft deutlich zu reduzieren. 

Das Risiko weiterer Ansteckungen in den Schulen kann durch den Einsatz dieser technischen Einrichtungen erheblich minimiert werden und ist auch im Hinblick auf andere Krankheiten neben Corona eine gute Investition. 

Dem Antrag ist eine Preisliste der TEQSAS UVC Luftreiniger beigefügt. 

Adenau, 09.07.2021

 

Frank Wisniewski 

(Vorsitzender)    

 

 

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Geschrieben von Erika Rebatschek

Kurz vor dem Jahreswechsel hat Michael Köhler,  SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis 14, den landwirtschaftlichen Betrieb von Frank Phiesel in Berg-Freisheim besucht.

Michael Köhler, SPD-Landtagskandidat zu Besuch beim Hospiz-Verein Rhein-Ahr

Als nächstes Ziel seiner Reise durch den Wahlkreis 14, besuchte SPD-Landtagskandidat Michael Köhler den Hospiz-Verein Rhein-Ahr in Bad Neuenahr. Er bedankte sich bei der Vorsitzenden des Vereins, Frau Ulrike Dobrowolny, dass der Besuch in Zeiten von Corona stattfinden konnte. Diese zeigte sich erfreut über das Interesse der Politik an ihrem Verein,

Frau Dobrowolny erläuterte die Geschichte des Hospizvereins, von dessen Gründung im Jahre 1992, über den Bau des Hospizgebäudes neben dem Krankenhaus Maria Hilf, bis hin zur heutigen Situation in Zeiten von Corona. Der überwiegende Teil der betroffenen Menschen, derzeit etwa 340, befinden sich in ambulanter Betreuung. Diese werden von 6 hauptamtlichen Pflegekräften und rund 90 ehrenamtlichen Helfern gepflegt und betreut. Im stationären Bereich werden rund 100 Menschen, Gäste, wie sie vom Hospiz Verein bezeichntet werden, zusätzlich versorgt.

Erfreut zeigte sich Köhler - selbst aktiver Gewerkschafter- darüber, dass die hauptamtlich Angestellten im Pflegebereich, die alle einem Tarifvertrag unterliegen, nach der ersten Coronawelle eine freiwillig vom Hospiz Verein gezahlten Prämie erhalten haben. Über 1400 Mitglieder zähle der Verein derzeit, erfuhr Köhler, die ab einem Beitrag von 1 Euro im Monat dem Verein angehören können. Gerne dürften es mehr Mitglieder werden. Die Vorsitzende, Frau Dobrowolny, sieht dies eher als einen symbolischen Betrag: „ So kann sich jeder leisten, ein Teil des Vereins zu sein und um uns zu unterstützen; unabhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten!“.

Oft werde das Hospiz auch als eine Art 5-Sterne-Sterben bezeichnet. Dies sei aber falsch: „Ein Jeder, vorausgesetzt es steht ein Platz zur Verfügung, kann unser Angebot in Anspruch nehmen. Finanziert werde das ganze über die Krankenkasse und die Pflegeversicherung“, so Dobrowolny. Allerdings muss eine ärztliche Notwendigkeit vorliegen. Ebenfalls verfügt der Hospiz Verein über eine Stiftung, um das Ganze in finanzieller Sicherheit zu wissen. Leider, so die Vorsitzende, werde die Arbeit des Vereins nicht durch die öffentliche Hand unterstützt und sie hofft, dass sich die Politik in der Zukunft mehr einbringt.

Köhler versprach ihr, sich bei einem Einzug in den Landtag, für die Sache einzusetzen: „Hier wird eine tolle und wichtige Arbeit geleistet, um den Menschen, bis zum Schluss, ihre Würde zu erhalten!“

(Autor: Michael Köhler)

Geschrieben von Erika Rebatschek